Flugpate werden | Es ist so einfach, ein bisschen was Gutes zu tun!

Flugpate werden – es ist so einfach ein bisschen was Gutes zu tun!

Sicher fragen sich viele: warum denn auch noch Hunde und Katzen aus dem Ausland nach Deutschland bringen? Die deutschen Tierheime sind doch voll. Und das ist auch richtig! Aber ein deutsches Tierheim, das für die Tiere dort ganz sicher ein Albtraum ist, wäre für so manchen Straßenhund aus Spanien, der Türkei oder aus einem anderen unserer Urlaubsländern sicher der Himmel auf Erden.
Dort gibt es immer genug zum Essen, genug sauberes Wasser, keinen, der einem prügelt, mit Füßen tritt oder mit Benzin übergießt.

Jedes Jahr werden 100tausende von Hunden und Katzen in unseren Urlaubsländern im Süden und Osten Europas vergiftet, erschlagen, vergast oder verhungern und verdursten einfach auf den Straßen.

Auch wenn die Hauptaufgaben jedes Tierschützers im Ausland das Kastrieren und Aufklären ist, fehlt den Tierschützern in den Reiseländern das Geld, die Gesetzesgrundlage und die Unterstützung, um wirklich helfen zu können. Die staatlichen Tierheime sind Tötungsstationen und die wenigen ausländischen Tierheime vor Ort sind gnadenlos überfüllt. Nur selten können Tiere in den Urlaubsländern selbst vermittelt werden. Deshalb bleibt den Tieren als letzte Chance eine Vermittlung in die nordeuropäischen Länder.
Auch werden dabei nicht wahllos Tiere vermittelt. Nein, in der Regel sind es die alten und kranken, die ganz jungen Tiere, die wirklich sonst nur zum Sterben in die Obhut der Tierschützer kommen würden.

Hier in Deutschland, Österreich oder der Schweiz warten dann liebe Menschen auf sie, die Ihnen, meistens das erste Mal in ihrem Hunde- oder Katzenleben, ein Zuhause geben. Eine liebende, streichelnde Hand und regelmäßiges Futter.

Die Tierschützer suchen dann nach einer Möglichkeit, das Tier nach Deutschland zu bringen. Wenn die Mittel vorhanden sind und es die Entfernung zu lässt, was extrem selten der Fall ist, werden die Tiere dann in einem Transporter nach Deutschland gebracht. Das ist eine sehr teure und für die Tiere sehr, sehr anstrengende Prozedur.

Die andere Möglichkeit ist, die Tiere mit einem Flugpaten nach Deutschland, Österreich oder in die Schweiz zu bringen. Da Tiere nicht allein im Flugzeug reisen dürfen, benötigen sie Menschen, die lediglich durch den Einsatz ihres Namens einem Tier ein Ticket in eine glückliche Zukunft sichern.

Die kleine Luna; aus der Tötungsstation mit Lufthansa in ein neues Zuhause nach Frankfurt.

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So einfach geht das:
  • Kontakt mit Tierschutz aufnehmen
  • Flugdaten durchgeben
  • Tier am Abflugflughafen übernehmen und aufgeben
  • Tier am Zielflughafen (Sperrgepäckband) übernehmen
  • Tier an Tierschutz, im Terminal übergeben
  • fertig
  • 🙂

Ein bisschen was Gutes tun!

Vielleicht geht es Ihnen so wie mir und Sie reisen viel. Hier und dann möglicherweise mit dem Flugzeug.

Wie einfach es ist, dabei eine kleine Hundeseele zu retten, zeigen meine Bilder in diesem Bericht.

Wenn Sie Fragen zum Thema Flugpate haben, dann rufen Sie mich doch einfach unter +49 6021 4207730 an.

Oder wenden Sie sich direkt an eine der zahlreichen Tierschutzvereinigungen.

z. B. www.Flugpate.com

oder www.Tiervermittlung.de

Warten auf die Giftspritze

Perrera  – Tötungsstation in Spanien | unsere Jeannie kurz vor der Rettung

Die Situation in Spanien ist durch die hohe Arbeitslosigkeit schwierig und hat auch zur Folge, dass Hunde in der Perrera abgegeben werden, da die Halter die laufenden Kosten nicht stemmen können.

So landen oft kranke Hunde, die tierärztliche Hilfe benötigen, im Tierheim. Besonders im Frühjahr und Sommer werden viele Welpen gebracht, die meist zuvor ausgesetzt wurden, wenn sie Glück haben mit ihrer Mutter.
Die Überlebenschancen stehen oft nicht gut, auch wenn die Helfer vor Ort alles Menschenmögliche tun, um die Tiere zu retten.

Wenn im Tierheim kein Platz ist oder alle Pflegestellen besetzt, werden die Hunde nicht selten getötet. Jede Vermittlung eines Hundes in ein Zuhause, aber auch in eine Pflegestelle, bedeutet für einen weiteren Hund einen freien Platz im Tierheim oder einer Pflegestelle und rettet ihm das Leben.
sonnenpfoten e.V.

Im Februar 2018 findet Jeannie in unserer Familie ihr neues zuhause 🙂

Hund mit Charisma. Gerne nimmt Jeannie am spannenden und aufregenden Leben eines Speakers teil. Hier auf dem Bild in Berlin auf dem Gendarmenmarkt. Ein spannendes Event in Berlin. Immer wieder eine tolle Stadt.

Jeannie ein charismatischer Outdoor Hund | Podenco eine Hunderasse stellt sich vor

Herkunft und Aussehen

Der windhundähnliche Podenco stammt aus dem Mittelmeerraum und gehört zu den Laufhunden. Noch heute wird er in seinen Heimatländern zur Jagd auf Wildkaninchen eingesetzt. Bereits in der Antike bekannt, gelten die Sprinter als robust und selbständig, aber auch als sehr sensibel. Es gibt Podencos in verschiedenen Größen, Farben und mit unterschiedlicher Fellstruktur- je nach
Einsatzgebiet oder Herkunftsland. Allen gemeinsam sind allerdings die schlanke Körperform und die fledermausartigen Stehohren

Eigenschaften

Der Podi, wie er liebevoll genannt wird, scheint ein bisschen wie Dr. Jekyll und Mr. Hyde zu sein: Innerhalb der eigenen vier Wände zeigt er sich ruhig, genügsam und pflegeleicht, während er draußen sein volles jagdliches Potential entfaltet. Ein bisschen wie das Wesen einer Katze. Außerdem wird er als stur, schwer zu motivieren und mit wenig Bereitschaft zur Zusammenarbeit beschrieben.

Die meisten Podis sind nicht oder nur bedingt ableinbar und absolute „Jäger“. Das heißt, dass auf die Bereitschaft zur Kooperation mit dem Menschen in der Zuchtgeschichte des Podencos eher weniger Wert gelegt werden musste.

Warum trifft man aber auch so viele nicht-jagende Podis in Deutschland?

Ganz einfach: Nicht-jagende Podencos, von denen es in ihren Ursprungsländern nur einen kleinen Prozentsatz gibt, werden dort von den Jägern aussortiert und – wenn sie Glück haben – in Tierheimen abgegeben. Von da aus werden sie häufig nach Deutschland vermittelt, sodass es hier einen höheren Prozentsatz nicht-jagender Podencos gibt als in ihrer Heimat.

Keinen „will-to-please“?

Sobald man das traute Heim verlässt, scheint der Podenco draußen keinerlei Interesse an einer Kooperation mit dem Menschen zu haben oder uns schlichtweg zu ignorieren. Jedoch ist der durchaus intelligente Hund keinesfalls als „stur“ oder „dickköpfig“ zu betrachten, denn auch bei ihm gelten die Lerngesetze, wie bei jedem anderen Säugetier auch. Hierbei ist es besonders wichtig Dinge zu finden, die sich für den Podenco lohnen und für ihn einen Sinn ergeben. Während er sich also mit Unterordnungsübungen und vielen Wiederholungen meist weniger bespaßen lässt, hat er meist mehr Freude an Nasenarbeit, Agility- oder Dummytraining. Außerdem stellt ein geworfenes Leckerli, das „gehetzt“ werden kann oder ein Suchspiel mit Futter eine bessere Belohnung dar als wenn man es ihm einfach aus der Hand füttert. In jagdlichen Situationen (z.B. der Hund sieht eine Katze) kann man auch besser mit ruhigem Weitergucken und Nachschnüffeln (wenn möglich) belohnen, als mit Futter. Ausschließlich durch Bewegung (z.B. Fahrradfahren etc.) wird der Podi nicht ausgelastet, es braucht auch ein gewisses Maß an sinnvoller Beschäftigung.

Quelle: Marina Krieg