Etikette und Charisma| Genießen Sie es eine Lady zu sein

Etikette und Charisma| Genießen Sie es eine Lady zu sein

Autor: Andreas Kolos Deutschlands führender Experte für Charisma

Genießen Sie es, eine Lady zu sein

Gesten wertschätzend anzunehmen, auch das zeugt von Charisma

Ich bin mit einer alten Freundin zum Essen verabredet. Wir kennen uns noch aus der Schulzeit. Als wir das Lokal betreten, halte ich ihr die Tür auf. Im Restaurant gehe ich vor und bringe sie bis zu unserem Tisch. Als ich ihr aus dem Mantel helfen will, blickt sie mich anerkennend an. „Ganz die alte Schule.“ Ich lächele verschmitzt. Und schnell ergänzt sie: „Ich finde das großartig! Es gibt heutzutage nicht mehr viele Männer, die sich gentlemanlike verhalten. Aber ich genieße es jedes Mal sehr.“

Das geht gar nicht: Charisma ohne Etikette

Das Thema brennt ihr unter den Nägeln. Zu oft treffe sie selbst im Beruf auf Männer mit einem hohen Geltungsbewusstsein, aber mit schlechten Umgangsformen. Sie erzählt vom Vorgesetzten, der immer die linke Hand in der Hosentasche hat, oder von einem Kollegen, der einem regelmäßig die Tür vor der Nase zufallen lässt, oder von einem Geschäftspartner, der sich als erster ins Taxi setzt, ohne ihr den Vortritt zu lassen.

Selbst neulich musste sie in einem total überfüllten Saal stehend einem Vortrag zuhören, ohne dass ihr auch nur ein Mann einen Platz angeboten hätte, und das nachdem sie schon den ganzen Tag auf den Beinen war. Sie schüttelt den Kopf: „So funktioniert das nicht! Wer charismatisch sein möchte, muss auch die Grundregeln der Etikette kennen und leben. Ansonsten ist es mit der positiven Ausstrahlung schnell vorbei.“ Ich kann meine Freundin gut verstehen. Für mich sind gute Manieren, Etikette und Höflichkeit selbstverständlich. Wer diese Spielregeln unter den Tisch kehrt, gering schätzt gleichzeitig auch seine Kollegen, Mitarbeiter oder Geschäftspartner, auch wenn dies keine Absicht ist. Und mehr noch: Manch einer nimmt einem schlechte Manieren sogar persönlich übel.

Zu guten Umgangsformen gehören mindestens zwei

Doch erlebe ich auch Frauen, die sich darüber beschweren, dass Männer keine Manieren mehr zeigen. Gleichzeitig geben Sie ihnen jedoch keine Chance, ihnen das Gegenteil zu beweisen. Wenn die Frau bei einem Geschäftsessen oder auch Rendezvous immer zuerst zu den Türen schreitet, kann ein Mann sie nicht für sie aufhalten. Gleiches gilt für das galante „in den Mantel helfen“ und andere Dinge. Umgangsformen sind keine Eigenschaft, die man alleine ausleben kann. Manieren zu zeigen, kommt vielmehr einem Tanz gleich, bei dem beide Partner sich gegenseitig Raum lassen, aber auch an bestimmte Regeln halten müssen.

In gewisser Weise ist das „Lady und Gentleman Sein“ eine Art Rollenspiel zur Versicherung des gegenseitigen Wertes. Es legt bestimmte Spielregeln fest, die beiden Geschlechtern entgegenkommen können: Beide haben festgelegte Rollen, die eine gewisse Sicherheit geben und die sie grundsätzlich „fair“ spielen sollten. Von dem einen werden bestimmte Rituale erwartet. Von dem anderen, dass er sie annimmt. Die meisten Frauen wissen einen Gentleman zu schätzen. Für sie gehört es selbstverständlich zum guten Ton, höfliche und respektvolle Gesten anzunehmen und anzuerkennen. Denn auch eine Frau kann ihrem Charisma schaden, wenn sie diese Spielregeln außer Acht lässt.

Gutes Benehmen ist wieder in

Plötzlich stoppt meine Freundin ihre Litanei über Männer, die sich nicht zu benehmen wissen, und hält inne: “Aber, lieber Andreas, es gibt Hoffnung. Neulich kommt mein Sohn aus der Tanzschule und erzählt mir, dass er heute Benimmregeln gelernt habe. Wie aus dem Effeff spult er einige davon ab. Das interessiert ihn. Dazu muss ich sagen, dass er bei den Mädchen aus seiner Schule und deren Eltern schon seit einiger Zeit den Ruf eines Gentlemans hat. Er bringt die Mädchen abends immer bis zu ihrer Haustüre, auch wenn das so manchen Umweg bedeutet.“

In der Tat: Nicht nur förmliche Kleidung ist bei einem bestimmten Teil der Jugend wieder stark gefragt. Tanzschulen erfreuen sich reger Nachfrage. Und auch gewisse Gesten, die sich in den letzten Jahren abgeschliffen hatten, sind wieder en vogue: jemandem in den Mantel zu helfen oder die Tür aufzuhalten. Auch Etikette- und Kniggekurse haben aus verschiedenen Gründen Konjunktur. Insbesondere im Beruf ist es wichtig, die Spielregeln zu kennen und eine positive Ausstrahlung zu haben. Dies gilt natürlich für beide, Männer und Frauen.

Meine Freundin kennt diese Spielregeln und lässt sich am Ende des Abends gern von mir in den Mantel helfen und zu ihrem Auto zu begleiten. Sie ist eben eine Frau mit viel Ausstrahlung. Das lässt sie sehr souverän wirken.

Mehr zu den Spielregeln für eine charismatische Ausstrahlung erfahren Sie auch in unseren Webinairen, Seminaren oder auch im Monitoring „Charisma 4.0“. Wenn Sie in das Thema tiefer einsteigen wollen, empfehle ich Ihnen meinen Videokurs oder mein E-Book.

Herzliche Grüße

Ihr Andreas Kolos

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